Warum schmeckt entkalktes Wasser anders?
Dass Wasser aus unterschiedlichen Regionen und von unterschiedlichen Quellen immer ein wenig anders schmeckt, dürfte niemanden überraschen. Versuchen Sie’s, indem Sie verschiedene abgefüllte Wässer im Supermarkt Ihrer Wahl miteinander vergleichen. Jedes dieser Wässer kommt aus einer eigenen Quelle und wird vielleicht einer anderen Vorbehandlung unterzogen. Möglicherweise wird erst entkalkt, dann abgefüllt. Oder es wird kurz ultrahocherhitzt, was ebenfalls denkbar ist. Jede Art von Vorbehandlung kann zu Geschmacksveränderungen führen. Dies ist die erste Erkenntnis. Die Frage, warum entkalktes Wasser anders schmeckt als hartes Wasser ist ebenfalls leicht zu erklären.
Bevor wir darauf eingehen, zeigen wir Ihnen den Unterschied zwischen dem einen, dem kalkigen Wasser und dem anderen, dem enthärteten Wasser. Wasser, das aus typischen Quellen sprudelt, hat mehrere Gesteinsschichten durchdrungen, wurde dabei mehrfach gefiltert und mit verschiedenen Mineralien angereichert. Hat es auch CO2 aus dem Fels gelöst, kann es leicht kohlensäurehaltig sein. Sickert es durch Kalkstein oder Sandstein, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass besonders viele Anteile von Kalzium oder Magnesium aus dem Gestein gelöst werden.
Kalkiges Wasser
Diese Mineralien bleiben in Form von gelösten Ionen genau solange im Wasser, bis sie sich auf irgendeiner Fläche absetzen. Dies geschieht meist bei heißem Wasser und insbesondere in Form von Kalkseifen oder Kalksteinbelägen auf Armaturen, in Waschbecken, Duschtassen, auf Fliesen oder, wo man es gar nicht brauchen kann, in Wasserleitungen, in Warmwasseraufbereitern, in Haushaltsgeräten wie Wasserkochern, Kaffeemaschinen oder Waschmaschinen. Überall dort finden sich anfangs dezente weiße Spuren, die sich zu hartnäckigen Verkrustungen ausbilden und mittelfristig zu Schäden führen.
Weiches Wasser
Weiches Wasser hat eine sehr niedrige Konzentration der oben genannten Ionen. Entweder weil die Quelle durch sehr hartes Gestein geflossen ist, oder weil man auf irgendeine Weise für eine Enthärtung des Wassers gesorgt hat. Softwater Schweiz ist eine dieser Firmen, deren Kernkompetenz darin liegt, diese für den Haushalt schädlichen Ionen aus dem Wasser zu filtern. Dies tun sie mit unterschiedlichen Technologien und Ansätzen.
Ionen aus dem Wasser filtern
Die gängigste Methode ist – und deshalb werden wir alle anderen Methoden außen vor lassen – die Ionentauschmethode in Form einer Entkalkungsanlage. Bei diesem Verfahren wird das Wasser durch ein Harz geleitet, das als „Salzquelle“ dient. Hier ist demnach Salz gelagert, das die Eigenschaft hat, sich in positives Natrium und negatives Chlorid zu spalten. Das Chlorid hat die Eigenschaft, mit allen zur Verfügung stehenden Metallsalzen (eben Kalzium und Magnesium), eine Salzbindung einzugehen. Dieses Salz wird abgeschieden, also aus dem Wasser gefiltert. Die positiven Natrium-Ionen dienen als Ersatz. Sie sind für den Haushalt harmlos, ziehen aber eine minimale Änderung des Geschmacks nach sich. Versuchen Sie es. Das Wasser schmeckt weicher und fühlt sich sogar beim Duschen weicher an. Man gewöhnt sich schnell daran und freut sich über die Vorzüge des weichen Wassers.