Partnersuche im Zeitalter der Digitalisierung
Sich in ein Cafe setzen oder an den Tresen einer Bar, in der Hoffnung, dass der oder die Richtige gefunden wird, ist für viele Menschen Schnee von gestern und gehört aus Sicht vieler größtenteils der Vergangenheit an. Denn die moderne Herangehensweise, den Traumpartner fürs Leben zu finden oder die Prinzessin zum Heiraten, geschieht heutzutage meist auf anderem Weg. Der PC zuhause oder das Handy, Tablet oder Laptop sind die elementaren Dinge, um sich auf die Suche machen zu können und sich aber auch gleichzeitig auf diversen Dating-Portalen und Singlebörsen selbst als potenzieller Partner zu outen und quasi der breiten Masse zur Verfügung stehen zu können.
All dies, um den Partner fürs Leben ausfindig machen zu können. Die Partnersuche der heutigen Zeit gestaltet sich immer weniger durchs Kennenlernen vis-a-vis, sondern eben eher auf erst einmal völlig anonymen Weg der vielen Online-Portale, die erste Kontakte via schriftlicher Konversationen ermöglichen. Bis es dann zum ersten Date und Treffen im Cafe und Co. kommt, wird vorher der auserwählte und potenzieller Partner oder die Partnerin auf Herz und Nieren abgeklopft. Erst wenn alle “Eckdaten” stimmig sind, kommt es in der Regel zum Match. Die Ansprüche an den Wunschpartner steigen, die Qual der Wahl wird immer schwieriger. Zudem bergen solche Blinddates immer ein gewisses Gefahrenpotenzial, denn auf diesen Portalen tummeln sich des öfteren auch schwarze Schafe, die nichts Gutes im Schilde führen.
Das Zufälligkeitsprinzip verblasst immer mehr
Den Traummann beim Einkaufen an der Gemüsetheke zu treffen. Die Traumfrau beim Einparken im Supermarkt, oder einfach in der Bahn, im Bus oder mitten auf der Straße zu treffen.
Dem Zufälligkeitsprinzip wird heute noch wenig bis gar nichts mehr entgegengesetzt und es wird auch in der Regel erst recht nicht mehr daran geglaubt, dass man den Partner fürs Leben tatsächlich einfach so mitten auf der Straße oder im alltäglichen Leben begegnen kann. Dieser Retro-Gedanke verblasst immer mehr und moderne Kommunikationsmöglichkeiten, Messenger-Dienste, Apps und Co. sorgen dafür, dass man auch bloß den absolut geeigneten Partner mit den meisten Übereinstimmungsmerkmalen trifft.
Heutzutage finden sich Partner und Singles immer häufiger über Online-Portale oder auch Dating-Apps wie Tinder. Mehr zum Thema findet man auch hier.
Stimmen alle Eckdaten überein und treffen genau die Vorzüge oder den Geschmack des jeweiligen Singles, kommt es zu ersten Tuchfühlungen via Chats. Das erste Date stellt sich in der Regel erst wesentlich später ein und hierbei erfahren viele Singles Gutes und Schlechtes. Denn nicht immer stimmen die jeweiligen Profile auf Datingportalen mit dem Gegenüber beim ersten vis-a-vis überein. Da wird bei den persönlichen Angaben, den Fotos und Profilen geschummelt was das Zeug hält, und nicht selten fallen Singles auf Fakeprofile herein, die weder echt sind noch mit guten Absichten auf diesen Portalen unterwegs sind.
Vorsicht bei Dates
Die Vorsicht und Zurückhaltung ist wichtig, der fremden Person beim ersten Date begegnen zu können. Denn besonders für Frauen gilt es umso mehr zu beachten und zu berücksichtigen. Am besten das erste Date mit dem Unbekannten nur an einem öffentlichen Ort ausmachen. Am besten im Cafè oder in einem Restaurant, wo sich viele Menschen aufhalten. Und noch sicherer ist die Variante, eine Freundin mit ins Boot zu holen. Diese platziert sich am besten ganz unbemerkt an den Nachbartisch und kann so als stiller Beobachter und als Schutzbegleitung quasi fungieren.
So ist die Freundin niemals der Gefahr ausgesetzt, mit der fremden Person in zwielichtige Momente und Situationen zu gelangen, von denen immer wieder berichtet wird. Denn viel schwarze Schafe, die sich auf diesen Portalen tummeln, haben nichts Gutes im Sinn und erhoffen sich auf diese Weise leichten Zugang zu ihren potenziellen Opfern zu gelangen. Als Frau sollte man deshalb immer auf Nummer sicher gehen. Für Jugendliche sollten diese Portale absolut tabu sein, denn auch hier besteht die Gefahr, dass ein Fakeprofil nicht erkannt wird und es zu ersten Dates kommt. Das Internet ist geduldig und anhand der Anonymität gelingt es den Tätern immer wieder, passende Opfer ausfindig zu machen.
Was lange währt…
Beim ersten oder auch weiteren Dates müssen nicht gleich die Hochzeitsglocken läuten. Wichtig ist, dass man sich auch bei dieser Vorgehensweise des Kennenlernens viel Zeit nimmt und ganz in Ruhe an die Sache herangeht. Finden sich zwei Singles auf diesem Weg und stellen fest, dass sie nach einiger Zeit des Zusammenlebens zueinander gehören, erst dann kann man tatsächlich von einem perfekten Match sprechen.