Corona und das Seelenheil - wie uns die Einschränkungen und Veränderungen im Alltag bedrücken können
3.12.2020
Seit Anfang des Jahres, als die erste Welle der Pandemie mit allen einhergehenden Veränderungen uns eiskalt erwischte, ist nichts mehr, wie es einmal war. Die Welt hat sich seitdem komplett verändert und unser Alltag und Leben richtete sich nach den Einschränkungen und Sicherheits- und Schutzmaßnahmen, um einer Infektion durch das Corona-Virus ausweichen zu können. Nun, in der zweiten Infektionswelle, die seit Herbst diesen Jahres erneut einzog, müssen wir uns noch mehr einschränken und unser öffentliches Leben und die gesamte Wirtschaft gleichen einem Stillstand, wie er noch so da gewesen ist. Das kann schnell bedrücken.
Die Seele und auch das gewisse Freiheitsgefühl, sich einfach so frei bewegen zu können wie bisher können stark unter den Corona-Schutzmaßnahmen, Verboten und Sicherheitsregeln leiden. Auch das Tragen einer Schutzmaske empfinden viele als eine starke Einschränkung und als äußerst unangenehm.
Das Schutzmasken-Tragen ist gewöhnungsbedürftig
Die Tatsache, dass man nun egal wo man sich in der Öffentlichkeit auch aufhält Nasen- und Mundmasken getragen werden müssen, macht vielen zu schaffen. Nicht alle empfinden diese Vorsichtsmaßnahmen als einfach und nehmen diese auch nicht gleichgültig hin.
Diese Einschränkungen lassen uns nicht mehr so frei und ungezwungen leben wie zuvor. Das Tragen von Schutzmasken verhindert und minimiert zwar die Ansteckungsgefahren im Alltag, besonders dann, wenn wir uns unter Mitmenschen begeben. Doch es bedarf einen gehörige Portion Gewohnheit dazu, sie regelmäßig und täglich tragen zu müssen.
Mittlerweile gibt es aber neben den herkömmlichen Masken aus dem medizinischen Bereich auch ganz unterschiedliche Formen und Modelle oder Designs der Masken. Im Internet beispielsweise kann man in einem Shop für Schutzmasken aus verschiedenen Modellen aussuchen und bestellen und hierbei sogar modische Aspekte mit einfließen lassen. Eine elegante Stoffmaske oder ein nettes Motiv auf dem Mund-Nasen-Schutz können in harten Zeiten für durchaus etwas Aufmunterung sorgen.
Mit Freunden austauschen und treffen
Sich mal eben mit Freundinnen zum Shoppen zu verabreden, oder mit den Kumpels um die Häuser zu ziehen, ist momentan nicht möglich. Auch diese Einschränkungen bringen viele Unternehmungslustige auf die Palme und sie rotieren buchstäblich zuhause und scharren schon mit den Hufen, endlich mal wieder raus und unter die Leute kommen zu können.
Der Austausch mit Freunden kann unter Umständen je nachdem in welcher Region Deutschlands man lebt, sehr schwierig sein und dank der vielen Möglichkeiten durchs Internet, den Social Media Kanälen und Co., kann man sich austauschen und quatschen. Doch auch dieser Umstand kann das Seelenheil deutlich herunterziehen und viele sind kurz davor, in eine Art leichter Depression zu verfallen. Hinzu kommen noch die Schwierigkeiten, dass man im Idealfall unter Umständen zum Homeoffice verbannt wird oder im schlimmeren Fall zur Kurzarbeit.
Existenzbedrohend allerdings kann sein, den Job, die eigene Existenz und alles, was man sich bisher drumherum mit viel Zeit und Mühe über die Jahre hinweg aufgebaut hat, zu verlieren. Etliche Kleinstunternehmen und Gründer/innen mussten schon Anfang des Jahres, bei der ersten Corona-Pandemiewelle, um ihre Existenz kämpfen. Nun, bei der zweiten Welle hat es viele eiskalt erwischt und sie mussten ihre Türen und Tore schließen. Diese Bild zeichnet sich desto länger ein Lockdown dauert, in vielen Kommunen und Städten ab. Auch dieser Zustand kann vielen Menschen derzeit aufs Gemüt schlagen.
Kinder und Familien rücken näher zusammen
Die Zeit vor Weihnachten wird sicherlich mit die schwierigste in Zeiten von Corona. Durch die jeweiligen Bekanntmachungen von Sicherheitsmaßnahmen, Abstandsregelungen und Vorschriften, wie man sich verhalten darf und sollte, muss die ein oder andere Familie tüchtig umdenken und das Fest in diesem Jahr unter völlig anderen Gesichtspunkten organisieren und feiern.
Doch: Wenn Familien, egal wie groß oder klein sie auch sein mögen, näher zusammenrücken und vielleicht einmal ein ganz anderes Fest feiern, kann das unter Umständen ganz neue Perspektiven und Ideen an den Tag bringen. Für Kinder kann das bedeuten, dass sich ihre Eltern nun noch mehr Zeit für sie nehmen können, die sie durch den Alltagsstress und Job sich nicht nehmen konnten.
Alte Menschen nicht vergessen
Besonders für alte Menschen, die alleine wohnen oder in Pflegeheimen untergebracht sind, ist diese Zeit der Entbehrungen und ohne die gewohnten Besuche der Angehörigen eine sehr schwierige. Fürs Seelenheil und die Zusammengehörigkeit und Nähe sollte man dennoch so oft es geht versuchen, zumindest mit ihnen zu sprechen und zu telefonieren, wenn man sie schon nicht besuchen kann. Die heutige Technik erleichtert diese Vorhaben und so kann man mit Videobotschaften, Sprachnachrichten und Co. die Herzen dennoch erwärmen, in dieser besinnlichen wie schwierigen Zeit und in eine hoffentlich bessere Zukunft zu blicken. Nach Corona.