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Betina Graf Über uns
CBD-Öl im Fläschchen

CBD-Öl: die neue "Wunderwaffe"?

CBD-Öl wird immer beliebter. Der aus Hanf stammende Wirkstoff CBD soll als wahre Wunderwaffe eine beruhigende und generell gesundheitsförderliche Wirkung haben – und zwar, ohne das Bewusstsein zu beeinflussen (oder in anderen Worten: ohne “high” zu machen), wie es bei Cannabis der Fall ist. Aus diesem Grund ist CBD-Öl in Deutschland legal verkäuflich – wer allerdings CBD-Öl kaufen will, sollte sich informieren und an einen vertrauenswürdigen Händler wenden, um auch ein tatsächlich CBD-haltiges Produkt und nicht nur bloßes Hanföl zu erwerben.

Wieso ist CBD-Öl legal?

Zunächst: Wie kann Cannabis verboten, aber CBD-Öl legal sein? Entscheidend ist der Wirkstoff THC (Tetrahydrocannabinol), der für die berauschende Wirkung beim sogenannten “Kiffgras” verantwortlich ist. Er steckt nicht in allen Hanfsorten. Der Wirkstoff in CBD-Ölen ist ein Cannabidiol, das nicht psychoaktiv, sondern lediglich entspannend wirkt. (Wobei “lediglich entspannend” der großen Bandbreite vermuteter und erwiesener positiver Wirkungen von CBD-Öl nicht wirklich gerecht wird).

CBD-Öl ist nicht gleich CBD-Öl

Auf dem Markt gibt es zwei verschiedene Arten von CBD-Ölen: CBD-Isolate und Vollspektrum-CBD-Öle. Widmen wir uns zunächst den Vollspektrum-Präparaten: Ein Vollspektrum-CBD-Öl ist das natürlichere Produkt, weil es aus echten Pflanzen gewonnen wird und neben dem eigentlichen CBD eine Vielzahl anderer Stoffe enthält, die auch in der Pflanze vorkommen (jedoch kein THC). Es wird vermutet, dass diese Stoffe die Wirkung des eigentlichen CBD unterstützen und dem Körper eine bessere Aufnahme ermöglichen; außerdem steckt die Forschung zum Wirkstoff CBD noch in den Kinderschuhen und manch positiver Effekt könnte an das Vorhandensein anderer Stoffe im Hanf gekoppelt sein.

Preislich günstiger, aber vermutlich auch weniger wertvoll für den Körper sind CBD-Isolate. Diese Präparate enthalten ausschließlich CBD und keinerlei andere Stoffe. Das CBD wurde entweder aus echten Pflanzen isoliert oder komplett synthetisch hergestellt. Die chemische Synthese senkt die Herstellungskosten, mindert wahrscheinlich aber auch die Bioverfügbarkeit in nicht unerheblichem Maße.

CBD: verschiedene Formen der Darreichung

Übrigens wird CBD nicht nur als Öl vertrieben – es gibt auch Kapseln, Liquids für E-Zigaretten, Globuli und sogar Kaugummis mit dem beliebten Wirkstoff. Am bekanntesten ist jedoch die Darreichungsform als Öl, das unter die Zunge geträufelt und etwa eine Minute im Mund behalten wird. Wie beim “Kiffgras” auch, sind dauerhafte Folgen durch eine Überdosierung praktisch ausgeschlossen (Cannabis ist bekannt dafür, als Droge nicht lethal wirken zu können) – dennoch sollen Sie sich langsam an die für Sie richtige Dosis herantasten und im Zweifelsfall ärztlichen Rat suchen. Schwangeren wird von CBD-Öl generell abgeraten.

CBD-Öl: Hilfe bei der Suchtentwöhnung

Die möglichen Anwendungen von CBD-Öl sind vielfältig. An dieser Stelle wollen wir Ihnen eine präsentieren, mit der wir bereits persönlich Erfahrungen gemacht haben: die Suchtentwöhnung, in diesem Fall die Rauchentwöhnung von nikotinhaltigen Zigaretten. Viele Raucherinnen und Raucher sind schon mehrfach an der Herausforderung gescheitert, von den ungesunden Glimmstängeln loszukommen. Kein Wunder, schließlich macht das enthaltene Nikotin schnell und nachhaltig abhängig. CBD-Öl kann an dieselben Rezeptoren in unserem Nervensystem andocken und so den Suchtdruck vermindern. Wer also die Rauchentwöhnung mit einer CBD-Therapie koppelt, kann möglicherweise so seine Erfolgschancen erhöhen.