Ausgewählte Sprüche von Betina Graf
Betina Graf ist die Inhaberin von Viabilia. Hier erfahren Sie mehr über Viabilia.

Gewähre dir
Muße und Zeit,
um weitreichende
Entscheidungen
reifen zu lassen.
Manchmal bedarf es der Zeit, um weitreichende Entscheidungen treffen zu können; es ist kein „Abwarten und Tee trinken“, sondern eher ein innerer Reifeprozess, der uns unsere Entscheidung zu einer inneren Gewissheit werden lässt.
Unkraut der Stadt
Du wächst
zwischen den
Pflastersteinen der Stadt
unansehnlich
in die Ritzen gequetscht.
Du streckst dich
den Sonnenstrahlen entgegen,
eilige
Fußtritte über dir.
Du atmest
die Wolken der Abgase
schmutzig
in die Poren deiner Blätter.
Unbeachtet.
Ungeliebt.
Du richtest dich auf
mit deinem Körper
unermüdlich
mit aller Standkraft.
Du kämpfst
ums Überleben
tapfer
jeden neuen Tag.

Heimatlos
Verbrannt hab‘ ich, wo ich zuhause war.
Nur ein Häufchen Asche in meiner Hand.
Und ich – ein wimmerndes Bündel.
Kann nicht mehr zurück
in den Garten mit dem Apfelbaum,
wo ich als Kind Passanten neckte.
Ich entferne mich rückwärts
immer schneller stolpernd
vom Ort meiner Heimat.
Lauf‘ mein Kind,
dreh‘ dich um geschwind
und renn‘ – renn’ um dein Leben!
Wo
Die Heimat brennt,
das Kind, das rennt.
Wo bin ich zuhaus‘, wo gehör‘ ich hin`?
Wo such‘ ich ihn, wo find‘ ich ihn,
den Ort, wo ich aufgehoben bin?
Daheim
Ganz bei mir,
ganz bei dir,
ganz in der Welt.

Sei getrost
Es ist nicht ein:
„Immer-noch-nicht“.
Du hast einmal
nicht ganz gut
auf dich aufgepasst.
Es ist nur
eine kleine Unaufmerksamkeit
dir selbst gegenüber
gewesen.
Du hast
in der Zwischenzeit
genug gelernt,
genug getan.
Vertraue dir
und gehe unbesorgt
weiter deinen Weg.
Es ist ein:
„Ich-schaffe-es“.

Trau’ dich doch!
Lieber, netter Sonnenschein,
steig’ aus deiner Schale.
Zieh’ deine Stacheln aus,
und lauf’ nicht so davon.
Lieber, netter Sonnenschein,
leg’ ab den falschen Stolz.
Sei auch mal klein und schwach,
sag’ einfach: ich brauch’ dich grad.
Lieber, netter Sonnenschein,
zeig’ dich wie du bist.
Dann tanzen wir mit dir
den echten Tanz des Lebens.
Hurra! Hurra! Hurra!
Ein Bündel an Leben
Ein Bündel an Leben bin ich.
Kraftvoll spüre ich meine Energie.
Wohin führt mich
dieser Sog nach Leben?
Ich bin herausgefallen
aus Raum und Zeit.
Alles ist möglich,
nichts muss sein.
Blank und bloß steh‘ ich da.
Alle Filter sind abgefallen.
Es gibt mich pur,
in Licht und Schatten.
Heil fühle ich mich,
unverwundbar in meinem Selbst.
Ja, nein, vielleicht, weiß nicht,
alles darf sein, alles ist gut.
Wir sind auf dem Weg.
„Dein Weg soll eine Liebesreise sein.“
Stolpernd, fallend, wieder aufstehend;
lachend, tanzend reichen wir uns die Hände.
Und lieben.

Gute Wünsche sollen dich
für das neue Jahr begleiten:
Mögen dir viele kleine Fluchten
den Alltag versüßen.
Mögen sich bei deinen Vorhaben
die Türen leicht öffnen.
Mögest du immer wieder Hoffnung schöpfen,
wenn dir etwas misslingt.
Mögest du lieben Menschen begegnen,
die dein Leben begleiten.
Mögest du ein Segen sein für andere,
wenn sie dich brauchen.
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Mut zur Freiheit
Die Freiheit, du selbst zu sein,
mit all deinen Ecken und Kanten
dein eigenes Wesen zu verwirklichen,
ist das größte Geschenk im Leben.
Gutes Gelingen wünsche ich dir
auf dieser spannenden Entdeckungsreise!
Am schönsten ist es bei Veränderungen, wenn wir diese bewusst herbeiführen und – vielleicht mit Mut zur Freiheit – immer mehr genau das eigene Leben führen (und nicht unbedingt nur ein Leben, wie es sich andere für uns vorstellen). Ein authentisches Leben kann uns Zufriedenheit geben, auch wenn die äußeren Umstände vielleicht einmal nicht so mitspielen.

Auf dem Grunde der Seele
liegt das So-Sein-Dürfen
im Anderssein.
Nebenbei bemerkt: Ich musste dieses Katzenbild einfach meinem Spruch beifügen, da das Kätzchen nicht im eigentlichen Sinne typisch hübsch ist, es aber doch in seiner eigenen, etwas “zerfledderten” Art ganz allerliebst daher kommt. Auch bei diesem Bild könnte man sich des Gedankens nicht verwehren, dass Tiere doch eine Seele haben … und sind nicht alle Wesen irgendwie “durch Gott beseelt”?

Die Welt ist
ein Raum zur Entfaltung.
Manche Menschen lehren uns,
dass wir uns einschränken müssen,
dass wir nicht so sein dürfen,
wie wir in Wirklichkeit sind.
Aber gedacht ist die Welt
zur Entfaltung deiner Seele,
zum Ausdruck deiner Selbst
in dieser Welt.
Die Seele kann sich ausdrücken und entfalten in der Welt. Wir können unsere Seele nähren, indem wir uns und anderen Gutes tun. Unserer Seele Gutes zu tun kann beispielsweise bedeuten:
- uns selbst Fehler zu verzeihen
- uns Zeiten der Muße und Entspannung gönnen,
- Oasen für uns zu schaffen, wo wir uns hinbegeben können und es uns gut geht
- Auszeiten zu nehmen, wenn wir von Todo-Listen zu sehr gefangen sind
- einen warmherzigen Blick auf uns zu werfen
- in netten Worten über uns zu denken und zu uns zu sprechen
Und die Seele anderer erwärmen kann zum Beispiel bedeuten:
- anderen ihre Fehler verzeihen und sie ihnen nicht mehr vorzuwerfen
- anderen zuhören und das eigene Urteil dabei zurückzuhalten
- andere nicht verurteilen
- das Gute in anderen Menschen sehen
- mehr auf das Verbindende anstatt auf das Trennende zu schauen
- Zeit für andere aufbringen
Bestimmt haben Sie noch viele andere, eigene Ideen dazu!
Love Letter To Refugees
Never Give Up!
Footprints In This World
Please read the text on the PDF.
Deutsche Übersetzung untenstehend auf der Spruchseite.

Ein Wintermärchen: Die kleine Maus
Die kleine Maus, die einfach stehen blieb
In der Nacht und vormittags war Schnee gefallen. Am Nachmittag hörte das Schneegestöber auf, und die Sonne brachte den Schnee zum Glitzern. Schneeberge türmten sich um die Häuser, wie man es lange Zeit schon nicht mehr gesehen hatte. Alles war schneebedeckt, auch die Straßen.
Nur eine einzige Trasse gab es, einen Trampelpfad, den …
Diese kurze Geschichte, die sich gut als Wintermärchen oder Weihnachtsgeschichte eignet, entstand aufgrund eines Traumes. Einen Tag zuvor dachte ich, ich könnte einmal selber eine Kurzgeschichte schreiben. Daraufhin bekam ich den Traum von der kleinen Maus, die einfach stehen blieb. Gar Wunderliches trug sich zu im Traum, und heute, wo ich diesen Traum als Wintermärchen niederschreibe, da schneit es draußen und will gar nicht mehr damit aufhören.
Und die Moral von der Geschicht’: Es kommt nicht darauf an, möglichst schnell anzukommen, sondern darauf, dass alle gemeinsam gut ankommen. Oder auch: Jeder, jedem die Zeit, die sie bzw. er braucht.
Lieber Gott,
da ist einer,
der kennt keine Gebete.
Was soll ich für ihn bitten?
In Zeiten der Not,
da fleh’ ich zu Dir,
und find’ mich geborgen.
So bet’ ich für ihn,
wenn er verzweifelt sein mag,
dass er die Stimme in sich selber fänd’.
Sie spräche zu ihm:
“Sei getrost, nur eine kleine Weile,
dann wird’s wieder gut.”
So bet’ ich für ihn,
wenn er traurig sein mag,
dass er gute Freunde hätt’.
Sie hörten ihm zu
und schenkten zur rechten Zeit
liebenden Trost und Mut.
In Zeiten der Freude
heb’ ich meine Augen zu Dir
und ström’ über vor Glück.
So bet’ ich zu Dir,
wenn er glücklich sein mag,
schenk’ er ein freudiges Lächeln.
Dann reiche er die Hand
einer verwirrten Seele,
und erbarme sich ihrer.
So hört’ er ihr zu
und streichle mit sanften Worten
ihr verwundetes Herz.
Und wenn’s gar passend käme,
dann träfen sich beide
just zur rechten Zeit.
Im tiefsten Tal
kann man schon
das Licht am Horizont
sehen.
Durchhalten,
Lösungen finden,
Hoffnung schöpfen.
Und am Ende:
Aufatmen!
Zur Coronakrise: Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber bei mir beginnt sich langsam Hoffnung abzuzeichnen. Ich bin zuversichtlich, dass nach den Kontakteinschränkungen, wenn wir es gemeinsam geschafft haben, die Kurve der Infizierten nach unten abzubiegen, gute Lösungen finden werden, um das normale Leben langsam wieder hochzufahren (zum Beispiel, indem man Risikogruppen schützt, über umfangreiche Testverfahren Infizierte identifiziert, u.ä.).
Die Nachwirkungen der momentanen Kontakteinschränkungen werden aber leider für viele von uns noch länger zu spüren sein.

Das Ende automatischen Reagierens
Leben heißt,
ein vertieftes Bewusstsein
meiner selbst zu gewinnen,
um eigene Antworten
voller Liebe und Güte
auf die Begebenheiten
des Tages geben
zu können.
Im Leben immer liebevolle Antworten zu geben, kann eine große Herausforderung sein. Denken wir immer daran: wir stecken nicht in der Haut der bzw. des anderen! Meistens verletzt man unsere Gefühle unabsichtlich.
Mögest du
die schönsten Momente
deines Lebens stets
in deinem Herzen
in Dankbarkeit
bewahren.
Nach Art eines irischen Segenswunsches formuliert.

Des Lächelns Kunde
Ganz leise, wie von weiter Ferne,
höre ich einen lieblichen Chor.
Still lausche ich ihm und gerne,
widme ihm ergriffen mein Ohr.
Kein Lied dieser Welt je erklang,
das gewirkt hat so zärtlich und fein.
Ein Loblied ist dieser Gesang,
es könnte kein schöneres sein.
Kaum sind die Stimmen verklungen,
steh‘ erstaunt und verzaubert ich da;
Lieder, von Engeln gesungen,
wie ergreifend und wunderbar!
Als den Weg im Gewühl ich mir ebne,
erinnere ich mich daran.
Der Fremde, dem ich begegne,
spricht verwundert mich Lächelnde an:
„Selten sehe ich Menschen, die schenken
so ein freundliches Lächeln hier drin.“
Da muss verschwiegen ich denken,
frohe Botschaft hat es im Sinn.
Es kündet vom Gottesreiche
ein kleines Stück Glückseligkeit,
dass strahlend es weiterreiche,
von des Himmels Herrlichkeit.
Entstanden ist dieses Engelsgedicht im Jahr 2002. Dieser Engelspruch passt übrigens ganz gut als Geschenkanhänger, wenn Sie einmal ein spirituelles Buchgeschenk oder Engelskarten verschenken sollten.