Schöne Sprüche und Weisheiten von Konfuzius
(geb. 550 v. Chr. - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph
Ausgewählte Sprüche von Konfuzius
Wer ständig
glücklich sein möchte,
muss sich oft
verändern.
Wenn wir genauer überlegen, liegt insbesondere im Wechsel das Glück, wie uns das folgende Zitat deutlich macht. Ob es uns damit gelingt, ständiges Glück zu erfahren?
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste.
Zweitens durch Nachahmung, das ist der Leichteste.
Drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.

Beklage dich nicht
über die Dunkelheit.
Zünde eine Kerze an.
Wohin stecken wir unsere Energie? In das Beklagen der Umstände, oder in das Finden von neuen Perspektiven und Möglichkeiten? Ändere das, worüber du dich beklagst, mache es besser! Das scheint die Aufforderung zu sein, die uns Konfuzius hier mit auf den Weg geben will.
Love it, change it or go ist ein Spruch, der hier gut ansetzen kann.

Der Mann,
der den Berg abtrug,
war derselbe, der anfing,
kleine Steine wegzutragen.
Ruhm liegt nicht darin,
niemals zu fallen, sondern darin,
jedes Mal wieder aufzustehen,
wenn wir gefallen sind.

Wer am falschen Faden arbeitet,
zerstört das ganze Gewebe.

Dass Keime
nicht zu Blüten werden,
ach, das kommt vor.
Dass Blüten
nicht zu Früchten werden,
ach, das kommt vor.
Wenn wir gute Samen säen, kann es sein, dass nicht alle aufgehen. Dieser Spruch zeugt davon, dass wir uns das nicht immer so zu Herzen nehmen brauchen, wenn etwas keine Früchte trägt. Es ist ein Angebot, was wir anderen Menschen machen, das auch nicht angenommen werden kann. Dieser Gedanke kann Leichtigkeit und Freiheit in unser Herz bringen.
Sorge dich nicht um die Ernte,
sondern um die richtige Bestellung
deiner Felder.
Es spielt keine Rolle,
wie langsam jemand geht,
solange man nicht anhält.
Fordere viel von dir selbst und
erwarte wenig von den anderen.
So wird dir viel Ärger erspart bleiben.
Es kann dir jemand die Tür öffnen,
aber hindurchgehen musst du selbst.
Chinesische Weisheit
Das Wesen der Freundschaft:
sich aufrichtig Ermahnungen geben
und sich einander auf den
guten Weg führen.
Erzähle es mir –
und ich werde es vergessen.
Zeige es mir –
und ich werde mich erinnern.
Lass’ es mich tun –
und ich werde es behalten.

Am Baum der guten Vorsätze
gibt es viele Blüten,
aber wenig Früchte.

Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken:
Sie beleuchtet stets nur das Stück Weg,
das wir bereits hinter uns haben.
Wer Geist hat,
hat sicher auch
das rechte Wort,
aber wer Worte hat,
hat darum nicht
notwendigerweise Geist.
Wer neu anfangen will, soll es sofort tun,
denn eine überwundene Schwierigkeit
vermeidet hundert neue.

Wer auf Rache aus ist,
der grabe zwei Gräber.

Um an die Quelle zu gelangen,
muss man gegen den Strom schwimmen.
Mit dem Schmerz
wächst das Heilende.
Wenn der Mensch
nicht über das nachdenkt,
was in ferner Zukunft liegt,
wird er das schon in naher
Zukunft bereuen!
Fünferlei zu tun, das ist Sittlichkeit:
Würde, Güte, Wahrhaftigkeit,
Eifer und Freundlichkeit.
Mit Würde erlangt man Achtung.
Mit Güte gewinnt man die Massen.
Mit Wahrhaftigkeit erreicht man Vertrauen.
Mit Eifer erwirbt man Erfolg.
Mit Freundlichkeit leitet man andere.
Wer nur
zurückschaut,
kann nicht sehen,
was auf ihn
zukommt.
Baue das erste Haus für deinen Feind,
das zweite Haus für deinen Freund,
das dritte Haus für dich selbst.
In diesem Fall erzeugt man möglicherweise Neid für seinen Feind.
Das Lernen ist
wie ein Meer
ohne Ufer.
Drei Dinge im Leben kommen
nie mehr zurück:
der abgeschossene Pfeil,
das gesprochene Wort und
die versäumte Pflicht.
Wer fragt,
ist ein Narr
für eine Minute.
Wer nicht fragt,
ist ein Narr
sein Leben lang.

Alle weltlichen Dinge sind
nur ein Traum im Frühling.
Betrachte den Tod
als Heimkehr.
Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt,
um das Neue zu verstehen, der kann
anderen ein Lehrer sein.
Zuerst die innere Haltung,
dann die äußere Form.
Es ist wie beim Malen,
wo man Glanzlichter
zuletzt aufsetzt.
Gemeinsamkeiten machen
eine Beziehung angenehm.
Interessant wird sie jedoch
erst durch die kleinen Verschiedenheiten.
Es gibt ein Wort,
das jedem als
praktische Lebensregel
dienen könnte:
Gegenseitigkeit.
Wenn ich
einen Satz auswählen könnte,
um meine ganze Lehre zusammenzufassen,
würde ich sagen:
Lass’ nichts Böses
in deinen Gedanken sein!
Der edle Mensch ist
in Frieden mit sich selbst;
der Gemeine macht sich
ständig Sorgen.
Es schadet einem nicht,
wenn einem Unrecht geschieht;
man muss es nur vergessen können.