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Wenn man den Arztbesuch besonders scheut

Es gibt wohl kaum Menschen, die behaupten von sich würden, dass sie ausgesprochen gerne zu einem Arzt gehen würden. Es gibt aber dafür ungemein viele Menschen, die entweder gewisse Arztbesuche besonders scheuen oder sogar Angst davor haben. Leider ist unter anderem das Problem dabei, dass, wer nicht zu einer Vorsorgeuntersuchung geht, womöglich eine neu entstehende Krankheit übersieht oder sich gesundheitliche Zustände auch einfach nur verschlechtern. Wer sich vor dem Arztbesuch scheut, sollte also etwas gegen diese Aversion tun.

Eine gewisse Scheu ist “normal”

Etwas Angst vorm Arztbesuch zu haben, kann schon normal sein. Zum Beispiel dann, wenn man angespannt ist, weil eine Untersuchung eventuell schmerzhaft ist oder man nicht so genau weiß, was überhaupt beim Arzt passieren wird. Ebenso kann es die Befürchtung hinsichtlich einer möglichen unerwünschten Diagnose sein. Diese Anspannung haben sicherlich schon einmal die meisten erlebt. Das Gefühl, die Kontrolle abgeben zu müssen, kommt häufig mit dazu und man fühlt sich sicherlich ein bisschen unsicher und abhängig in der Arztpraxis.

Aufschieben bis zum “letzten Moment”

Viele Menschen neigen ebenfalls dazu, den Arzttermin bis zum letzten Moment irgendwie hinauszuzögern. Häufig wenn es beispielsweise um den Zahnarztbesuch geht und Zahnschmerzen erst unerträglich werden oder es sich um Hautveränderungen handelt, bei denen man Angst hat, dass etwas Ernsthaftes zu befürchten ist. Viele überkommt auch die Scham, wenn es sich um Auffälligkeiten oder Beschwerden im Intimbereich handelt. Dabei könnte sehr oft Schlimmeres und Schmerzhaftes verhindert werden, wenn man rechtzeitig einen Facharzt aufsuchen würde und die entsprechende Behandlung nicht unnötig herauszögern würde.

Männer, Frauen und der Gang zum Urologen

Für viele Frauen ist der Gang zum Frauenarzt für die Routineuntersuchung auch nach vielen Jahren noch immer eher unangenehm. Noch schwieriger wird es häufig – und das noch mehr für die Männer – wenn es um den Besuch bei einem Urologen geht. Für Männer ist es anscheinend noch unangenehmer, wenn sie sich im Genitalbereich untersuchen lassen müssen. Dabei ist das im Grunde genommen unsinnig und es kann sogar lebensrettend sein, frühzeitig den Besuch, zum Beispiel bei der Urologie Basel zu tätigen. Nur so können viele Erkrankungen rechtzeitig entdeckt und auch erfolgreich behandelt werden. Leider tun sich Männer bei diesem Thema besonders schwer. Viele Symptome und Auffälligkeiten werden lieber harmlos geredet.

Warum sollte man auch mit einem entzündeten und angeschwollenen Insektenbiss zum Arzt gehen? Der geht doch schon wieder von allein weg? Auch ein wochenlang andauernder Reizhusten ist noch lange kein Grund zur Beunruhigung – so sehen es viele. Dabei könnte sich beispielsweise eine Asthma-Diagnose oder ähnliches dahinter verstecken. So sollen leider in Deutschland die Männer immer noch eher zurückhaltend sein, wenn es um den Arztbesuch geht.

Sorge vor der Diagnose kann unbewusst zu groß sein

Leider kann es häufig schlichtweg die Sorge vor der möglichen Diagnose sein. Helfen könnte dagegen ein gutes und langjähriges Vertrauensverhältnis zum Arzt. Vielen Patienten fällt es dann leichter, bestimmte Beschwerden anzusprechen. Einige scheuen auch die Wartezeiten, die in manchen Arztpraxen manchmal sehr lange sein können. Man spricht davon, dass Männer ein ganz anderes Körpergefühl als Frauen haben sollen. Der Körper würde deswegen mehr als eine Art Werkzeug betrachtet werden. Im Vergleich gingen Männer noch später zum Arzt als die meisten Frauen. Sehr häufig sind es dann sogar die Frauen, die ihre Männer dann regelrecht zum Arzt schicken.

Bei Männern und Frauen können auch schlechte Erfahrungen aus der Kindheit einiges ausmachen und sehr prägen, oder wenn Eltern von Kindheit selbst in solchen Situationen sehr ängstlich reagieren und Kinder sich dies abschauen.