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Betina Graf Über uns
Nutzen von Alexa

Die “Bezaubernde Jeany” war gestern – inzwischen teilen immer mehr ihr Zuhause mit einem anderen dienstbaren Geist: Alexa. Nutzer stellen immer wieder verblüfft fest: Der Voice-Service scheint nahezu alles zu können und stolpert doch manchmal über die einfachsten Dinge. Also Hand auf’s Herz: Was kann Alexa wirklich – und was nicht?

Vielseitige Unterstützung auf Zuruf

Auf Zuruf beantwortet die Sprachassistentin Fragen, erzählt Witze, startet Musik- und Videostreaming, bedient die Hausautomation, ermöglicht Anrufe und Videotelefonie und und und… Nicht nur durch “Zuhören” lernt Alexa dazu. Dank der sogenannten “Skills”, herunterladbaren Apps, kann das Wissen und das Funktionsspektrum von Alexa nach eigenen Wünschen und Vorlieben individualisiert und stetig erweitert werden.

Die inzwischen verfügbare Vielzahl an möglichen Sprachbefehlen und -fragen, bei denen Alexa angemessen interagiert, ist kaum mehr zu überschauen. Von sinnvoll bis komisch ist alles dabei. Aber es gibt auch immer wieder Stolperfallen, bei denen der Voice Service kapitulieren muss.

Die wichtigsten Sprachbefehle

Ab Werk kann Alexa bereits eine ganze Menge. Und ein Blick in den AppStore offenbart eine bunte Welt von mehr als 30.000 weiteren potentiellen Skills von Drittanbietern. Zu den wichtigen Grundbefehlen gehören Kommandos wie “Lauter”, “Leiser”, “Stopp” oder auch “Stell einen Wecker für …“.

Als kooperatives Helferlein kann der Sprachsteuerung in der Küche agieren. So schreibt sie auf Zuruf Einkaufslisten, programmiert den Timer für die Pizza im Ofen, ruft Freunde an, oder sagt, bis wann der nächste Supermarkt geöffnet ist. Schöne neue Welt!

Auch bei Lust auf Unterhaltung steht die unsichtbare Helferin zu Diensten und spielt Playlists ab, springt zum Lieblingstitel oder – falls das zu langweilig wird – verrät, wann ein Film im Kino gespielt wird und praktischerweise noch, welche Sternebewertung er erhalten hat.

Ebenso lässt sich das Licht regeln und die Service-Assistentin beantwortet auch gerne und geduldig allerlei Wissensfragen. Etwa wie hoch der Eiffelturm ist oder welches der beste und schnellste Weg zur Arbeit ist. Bestellen geht aufgrund der direkten Verknüpfung mit Amazon natürlich auch kompromisslos und schnell.

Die Entertainerin

Apropos Langeweile: Wer etwas Aufheiterung braucht, dem kann Alexa ebenfalls helfen. So ist sie beispielsweise erklärter Star-Wars-Fan und hat immer ein geeignetes Filmzitat parat. Zum Beamen hat sie ebenfalls eine eigene Meinung. Außerdem aktiviert die Assistentin auf Wunsch einen Selbstzerstörungsmechanismus – oder versucht es zumindest – und gibt eine interessante Antwort auf die Frage: “Alexa, gibt es UFOs?”
Alexa’s Grenzen: Es gibt auch Wissenslücken

Abgesehen davon, dass Alexa bei der Nutzung von Musik-Streamingdiensten schnell an ihre Grenzen stößt und YouTube nur über einen Browser genutzt werden kann, hat sie auch erstaunliche Wissenslücken.

So kann die Assistentin beispielsweise bei der Frage “Alexa, wer ist die Bundeskanzlerin” manchmal nur virtuell mit den Achseln zucken. Grund kann dafür die vorinstallierte Nutzung der Suchmaschine Bing sein. Ein Google-Skill kann zum Glück meist Abhilfe schaffen.

Aber auch die Smart-Home-Steuerung kann Probleme bereiten, wenn der Nutzer sich nicht zu 100 Prozent an den Wortlaut der vorgegebenen Befehle hält. So etwa bei der Sprachsteuerung von externen Lautsprechern oder Beleuchtung. Da hilft dann meist nur die Neuinstallation oder Herumprobieren, obwohl dabei manche Befehlsketten so lang werden können, dass der Griff zur Smartphone-App viel schneller geht. Überraschenderweise ist auch die Steuerung von Fire TV unerwartet problematisch.

Fazit

Alexa ist unglaublich hilfreich – trotz kleiner Unebenheiten. Der Voice Service lernt glücklicherweise quasi minütlich dazu, von daher sind Updates obligatorisch und Verbesserung täglich zu erwarten. Welche der Mängel ein tatsächliches No Go sind, muss jeder und jede für sich entscheiden.