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Lüften für ein gutes Raumklima

10 Tipps für ein gutes Raumklima

Ein gutes Raumklima ist für Ihre Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden sehr wichtig. Zu feuchte, zu trockene sowie zu kalte oder zu warme Luft sorgen schnell für Unwohlsein. Wie Sie aktiv für ein gesünderes und gutes Raumklima in den eigenen vier Wänden sorgen können, haben wir Ihnen in den folgenden 10 Tipps für ein gutes Raumklima zusammengefasst.

Sorgen Sie für Frischluft – aber richtig!

Lüften ist wichtig, das weiß heute praktisch jeder. Doch es kommt auch darauf an, richtig zu lüften. Mit gekippten Fenstern kann kein guter Luftaustausch stattfinden. Besser ist es, regelmäßig und so häufig wie möglich stoß- oder quer zu lüften. Nach dem Kochen und Duschen sollten Sie in Küche und Bad gleich lüften, um zusätzliche Luftfeuchtigkeit nach außen zu lassen. Achten Sie auch darauf, die Türen von Dusche, Badezimmer und Küche geschlossen zu halten, damit sich die Luftfeuchtigkeit sowie Gerüche nicht in der Wohnung verteilen.

Das richtige Lüften trägt dazu bei, dass Staub in der Luft verschwindet, dass die Luft in Bewegung bleibt und ein regelmäßiger Sauerstoffaustausch stattfindet. Für das Raumklima ist dies essentiell.

2. Die ideale Raumtemperatur

Die meisten Menschen fühlen sich bei einer Temperatur von knapp 20°C am wohlsten. Frauen mögen es tendenziell etwas wärmer als Männer. Bei der idealen Wohlfühltemperatur ist die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit am höchsten.

In Schlafräumen sind Temperaturen zwischen 17 und 19 °C ideal. Achten Sie daher darauf, dass Sie bei extremen Abweichungen von der Idealtemperatur in der Lage sind, die Raumtemperatur nach unten oder oben regulieren zu können.

3. Trockene und feuchte Luft vermeiden

Wenn Sie beispielsweise im Winter mit einem Radiator heizen oder generell trockene Heizungsluft in der Wohnung haben, sollten Sie über die Anschaffung eines Luftbefeuchters nachdenken, um die Luft bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 60% zu halten. Zu trockene Luft kann dazu führen, dass die Augen brennen und die Schleimhäute austrocknen. Dies macht sie weniger resistent gegen Krankheitserreger wie Keime oder Viren.

Mit einem Hygrometer können Sie die Luftfeuchtigkeit sehr einfach messen. Ist die Luft hingegen sehr feucht, kann sich schneller Schimmel bilden und es wirkt sich ebenfalls negativ auf die Gesundheit aus. In solchen Fällen kann ein Luftentfeuchter sehr hilfreich sein und ist sogar dringend empfehlenswert, um Schimmelsporen die Grundlage zu entziehen. Auch Granulate, die Feuchtigkeit binden können, sind einen Versuch wert.

4. Klimaanlagen für heiße Tage nutzen

Wenn es draußen sehr heiß ist, bringt auch regelmäßiges Lüften nichts. Ventilatoren helfen bei extremen Temperaturen nur bedingt. Wenn es in der Wohnung über 25 bis 30°C warm wird, kann es für empfindliche Personen bereits gefährlich werden. Hier kann eine Klimaanlage Abhilfe schaffen. Sie können zwischen Monoblock-Geräten und Split-Klimageräten wählen. Letztere können in Mietwohnungen aber nur mit der Genehmigung des Vermieters verbaut werden. Viele Klimaanlagen haben zudem einen integrierten Luftentfeuchter und Luftfilter, was sich ebenfalls positiv auf das Raumklima auswirkt.

5. Schalten Sie nicht genutzte Geräte aus

Alle Geräte, die Sie nicht nutzen, sollten ausgeschaltet sein. Sie erzeugen nicht nur Abwärme, sondern es ist natürlich auch Geld- und Energieverschwendung, die Geräte dauerhaft laufen zu lassen. Statt Standby ist das komplette Abschalten noch besser. Ein Schalter vor den Steckdosen oder an der Verteilersteckdose kann dazu beitragen, das Abschalten zu vereinfachen, denn viele moderne Geräte lassen sich heute nicht mehr komplett ausschalten.

6. Rauch gehört ins Freie

Rauchen Sie nicht in geschlossenen Räumen. Zigarettenrauch belastet die Raumluft sehr stark und die Partikel legen sich zudem wie ein Film über Möbel, Wände und alle anderen Gegenstände. Zudem wird durch das Rauchen mehr Sauerstoff verbraucht. Im Innenraum sind E-Zigaretten deutlich besser als normale Zigaretten. Am besten ist jedoch, ganz auf das Rauchen im Innenraum zu verzichten und lieber den Balkon zu nutzen.

7. Zimmerpflanzen nutzen

Zimmerpflanzen tragen stark zu einem höheren Wohlbefinden bei. Dies liegt einerseits daran, dass sie hübsch aussehen, wenn sie gepflegt werden; andererseits aber insbesondere auch daran, dass sie Wasser aus der Raumluft aufnehmen oder es an sie abgeben können. Wenn Sie beispielsweise in trockenen Räumen Pflanzen aufstellen, die viel Wasser brauchen (z.B. Zyperngras oder Papyruspflanzen), können Sie dazu beitragen, das Raumklima zu verbessern.

8. Polster, Bettwäsche und Möbel sauber halten

Im Laufe der Zeit sammeln sich auf allen Möbelstücken, im Bett und auch in den Polstern verschiedene Stoffe aus der Raumluft. Sie können langfristig dazu beitragen, dass die Luft stickig und muffig wird. Mindestens einmal im Jahr sollten Sie daher eine Komplettreinigung aller Gegenstände durchführen und dabei bis in jede Ecke alles säubern. Der Wohlfühlfaktor kann dadurch erheblich gesteigert werden.

9. Nutzen Sie das Tageslicht

Zwar wirkt sich Tageslicht nicht direkt auf das Raumklima aus, dennoch sollten Sie Fenster nicht unnötig verdunkeln und so viel Tageslicht in die Räume lassen, wie Sie können. Dies wirkt sich auf Ihr Wohlbefinden aus, da Ihr Körper mehr Vitamin D produzieren kann, wenn Sie im Innenraum sind. Besonders wichtig ist dies in den kalten Monaten des Jahres. Versuchen Sie, beispielsweise am Fenster zu frühstücken und über den Tag verteilt an möglichst vielen Positionen in Ihrer Wohnung Licht aufnehmen zu können. Gleichzeitig tut Tageslicht natürlich auch Ihren Zimmerpflanzen gut.

10. Das Raumklima kennen

Wenn Sie für ein gutes Raumklima sorgen möchten, müssen Sie natürlich auch Ihr Raumklima können. Heute gibt es Smart-Home-Geräte oder auch Klimastationen, die verschiedene Werte wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sauerstoffgehalt und mehr anzeigen können. Wenn Sie wissen, wie sich das Raumklima unter bestimmten Voraussetzungen verändert, können Sie gezielter entgegenwirken. Zumindest ein Hygrometer zur Messung der Luftfeuchtigkeit ist sehr empfehlenswert.